Der Fotograf August Sander
August Sander (1876-1964) gilt als einer der wichtigsten und für die Porträtgeschichte einflussreichsten Fotografen des 20. Jahrhunderts.
Bernd und Hilla Becher, die Gründer der Düsseldorfer Fotoschule, bezeichneten ihn als ein großes Vorbild für ihre Arbeit.
Sein wichtigstes Werk ist ein Fotoprojekt mit dem Titel ›Menschen des 20. Jahrhunderts‹. Seit Mitte der 1920er-Jahre plante er systematisch eine Sammlung aufzubauen, in der eine Typologie der Menschen seiner Zeit nach Berufen und Ständen geordnet zu sehen sein sollte. Er fertigte über Jahrzehnte zahllose Porträts von Menschen an, die er nach folgenden Kategorien ordnete: Der Bauer, Der Handwerker, Die Frau, Die Stände, Die Künstler, Die Großstadt und Die letzten Menschen.
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Die serielle Fotografie der Bechers, in der sie vor allem Architektur und Industrie-Anlagen zeigen, weist einen ähnlichen Ansatz auf. Bei ihnen ist wie bei Sander das Ziel, eine objektive, sachliche, distanzierte Darstellungsweise zu finden. Der große Unterschied zwischen Becher und Sander liegt darin, daß dieser Menschen zeigt und jene Dinge.
Aufgabe:
Sie sollen zwei kleine Portrait-Serien mit jeweils 3 Bildern anfertigen.
Die drei Bilder sollen jeweils vor einem möglichst neutralen Hintergrund die gleiche Person zeigen. Der Person soll auf jedem Bild eine Emotion [z.B. Freude, Lachen, Trauer, Wut, Angst, …] eindeutig anzusehen sein. Eine der beiden Serien kann auch in Form von Selfies gestaltet werden.
Reichen Sie Ihre Fotos bis zum 29.01.2021 per logineo ein.
Freiwillig können statt der zwei Serien bis zu maximal vier Serien eingeschickt werden.
Achtung: Im Blog werden zu den Aufgaben meist Beispiellösungen veröffentlicht. Bei dieser Aufgabe muss unbedingt bei Einreichung angegeben werden, ob die Portraitierten einer Veröffentlichung im Blog zustimmen oder nicht.